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Fußschutz für besondere Härtefälle

Persönliche Schutzausrüstung Fußschutz Erfolgsgeschichte GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Im Jahr 1893 wurde das weltweit tätige Unternehmen in Oelde gegründet und gehört seither zu den Marktführern auf dem Gebiet der mechanischen Trenntechnik mittels Separatoren und Dekanter.

PIEL  - Partner in Sachen Arbeitsschutz 

In Sachen Arbeitsschutz steht PIEL dem Unternehmen beratend zu Seite – und hat die Mitarbeiter über die orthopädischen Angebote des Sicherheitsschuhherstellers ELTEN informiert. Seitdem sind viele der 18.000 Beschäftigten bei GEA mit individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Sicherheitsschuhen ausgestattet. Bei drei der Mitarbeiter ist der DIALUTION Low ESD S3 im Einsatz. Das Fußschutz-Modell aus der ELTEN Specials Serie berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse von Diabetikern und Menschen mit Vorfußdeformitäten – und vereint diese in einer Fußschutzlösung, um die Arbeitsfähigkeit von betroffenen Personen langfristig zu erhalten. Wir haben uns mit Joachim Nordhues, Sicherheitsfachkraft bei GEA, über die Vorteile des innovativen S3 Sicherheitsschuhs unterhalten.

Interview mit Joachaim Nordhues, Sicherheitsfachkraft bei GEA

Hallo Herr Nordhues, danke, dass Sie uns für ein Interview zur Verfügung stehen! Wie haben Sie von dem speziellen orthopädischen Angebot von ELTEN erfahren?

Da wir seit mehreren Jahren mit PIEL und dem orthopädischen Schuhhaus Schomacher in Oelde zusammenarbeiten, ist uns die Firma ELTEN Sicherheitsschuhe schon lange ein Begriff und wir haben uns bereits intensiv mit dem Thema „orthopädische Schuhe“ beschäftigt. Durch die enge Abstimmung und Beratungen mit beiden Unternehmen können wir auch für Mitarbeiter mit Fußproblemen passende Lösungen finden.

Das freut uns zu hören. Apropos persönliche Beratungen: Sind enge Abstimmungen und auch Fußvermessungen für Sie persönlich wichtig für die Akzeptanz des jeweiligen Fußschutzes? „Problemfüße“ sind sicherlich ein sensibles Thema…

Die Fußvermessung durch PIEL hat bei uns einen hohen Stellenwert. Nehmen wir mal an, ein Mitarbeiter meldet sich aufgrund von Fußproblemen bei uns, da sein Arbeitsschuh drückt. Dann stellen wir kurzfristig einen Termin mit PIEL und dem betroffenen Mitarbeiter bei uns im Sanitätsbereich ein. Durch die fachliche Beratung bekommen wir die meisten „Fälle“ durch die Auswahl der richtigen Schuhweiten schnell in den Griff. Andernfalls verweisen wir auf einen Orthopäden. Das Hauptziel ist für uns immer die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten. Langfristig können durch orthopädische Maßnahmen und Anpassungen des Fußschutzes viele Fußoperationen oder sogar Amputationen vermieden werden.

Wo wir bei dem Thema orthopädische Maßnahmen sind: Drei Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen sind bei Ihnen mit dem DIALUTION Low ESD S3 ausgestattet worden. Sind alle drei Diabetiker oder gab es andere Gründe, den DIALUTION zu wählen?

PRO_E_725511-DIALUTION-ESD-S3 (1)Meines Wissens nach hat ein Mitarbeiter Diabetes Typ 2 und die anderen beiden eine Fuß-/Zehenfehlstellung. Alle drei sind mit dem Schuh sehr zufrieden. Schließlich stehen ihre Füße tagtäglich vor großen Herausforderungen. Auf der Arbeit verbringen sie viele Stunden am Tag in ihren Sicherheitsschuhen. Das ist deutlich länger als in Freizeitschuhen. Viele Kilometer, viele Herausforderungen und Gefahren beanspruchen die Füße den Tag über. Da sollte nichts zwicken oder quetschen. Ein Sicherheitsschuh, der so viele Stunden getragen wird, sollte ein angenehmes Tragegefühl hinterlassen und Komfort bieten. Wenn die Füße allerdings nicht dem Standard entsprechen, hört es mit dem Komfort schnell auf. Deshalb sind wir froh, dass ELTEN mit dem DIALUTION Low ESD S3 eine Lösung entwickelt hat, die auf die besonderen Anforderungen von anspruchsvollen Füßen eingeht.

Und warum sind die Kollegen selbst mit dem DIALUTION so zufrieden?

Besonders positiv aufgefallen ist ihnen die weite Schaftöffnung zum reibungslosen Einstieg in den Schuh sowie die hohe und weite Zehenschutzkappe aus Kunststoff, sodass sie mit ihren Füßen nirgendwo anstoßen. Außerdem werden dank der wenigen Nähte Druck- und Scheuerstellen vermieden. Der Diabeteserkranke ist besonders begeistert von dem herausnehmbaren Innenschuh. Dieser ist nicht nur besonders weich, sondern funktioniert auch als Frühwarnsystem für Neu- und Reinfektionen. Das atmungsaktive Innenmaterial, in das Silberfäden eingenäht sind, nimmt Sekrete auf und gibt diese nicht an den Außenschuh ab. Dadurch werden Reinfektionen vermieden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der geschwächte Mittelfußbereich des Diabeteserkrankten durch Profilblöcke in der Laufsohle unterstützt wird.
 
Würden Sie den DIALUTION Low ESD S3 weiterempfehlen?
 
Auf jeden Fall! In Deutschland leiden zehn Prozent der Bevölkerung an Diabetes. Hinzu kommen 35 Prozent, die mit Vorfußdeformitäten wie Hallux Valgus, Krallen- und/oder Reitenzehen zu kämpfen haben. Diabetiker mit dem diabetischen Fußsyndrom und Arbeitnehmer, die unter Vorfußdeformitäten oder Nervenschädigungen leiden, haben oftmals Probleme den passenden Sicherheitsschuh zu finden. Häufig zwängen sie sich in Schuhe, die ihren Füßen nicht gerecht werden und nicht auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Druckstellen, Entzündungen und Infektionen sind die Folge – und führen sogar bis in die Berufsunfähigkeit. Der DIALUTION Low ESD S3 ist der perfekte Problemlöser für diese speziellen Fälle, denn er bietet ein Plus an Volumen im Vorfußbereich, mehr Längenzugabe für den Abrollvorgang und einen breiteren Leisten. Der DIALUTION eignet sich aber nicht nur für Träger mit anspruchsvollen Füßen. Einige Arbeitnehmer haben auch einfach sehr voluminöse Füße. In diesem Fall kann der Innenschuh aus dem Schuh entfernt werden und ohne getragen werden.

 


Was ein Schuh für anspruchsvolle Füße haben sollte

  • Weite Schaftöffnung zum „reibungslosen“ Einstieg.
  • Eine größere Zugabe (zusätzlich Längenzugabe für den Abrollvorgang), um ein Anstoßen der Zehen zu verhindern.
  • Hautfreundliche Materialien.
  • Hohe und weite Zehenschutzkappe, um nicht anzustoßen.
  • möglichst wenige störende Nähte, um Druck- und Scheuerstellen zu vermeiden
  • Diabetesadaptierte herausnehmbare, langsohlige und dauerelastische Einlagen (Vermeidung von Druckspitzen auf bestimmte Regionen der Fußsohle, Verteilung des Körpergewichts auf eine große Fußbelastungsfläche).
  • Stabile Fersenführung, um Halt zu geben.

 

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