Sicher in engen Räumen. Eine Erfolgsgeschichte.
HeidelbergCement verfolgt das Ziel, Arbeitsunfälle systematisch zu vermeiden.
In Hannover kooperiert Axel Pauls, Fachkraft für Arbeitssicherheit, seit vielen Jahren erfolgreich mit PIEL. Wir bringen die notwendige Qualität bei Konzept, Schulung und Produkten mit – zusätzlich abgesichert durch die Kompetenz der VTH-QUALITÄTSPARTNER Dräger und Honeywell.
Mit welchen Maßnahmen die Sicherheit in engen Räumen erhöht wird zeigen wir in dem Video.
DIE HERAUSFORDERUNG
LEBENSGEFAHR IN ENGEN RÄUMEN
Neben den für die Schwerindustrie typischen Gefahrenbereichen erfordert der Einstieg in enge Räume (confined space entry, CSE) die besondere Aufmerksamkeit der Sicherheitsfachkräfte bei HeidelbergCement. 80 enge Räume gibt es allein im Bereich der Wärmetauscher im Werk in Hannover. In der Winterpause müssen diese inspiziert und erneuert werden. Dabei lauern vielfältige Gefahren auf die Arbeitsteams, denn der Einstieg ist eng und das Innere dunkel, ungewiss und tief.
DEFINITION
ARBEITEN IN ENGEN RÄUMEN, BEHÄLTERN UND SILOS
Nach Festlegung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. (DGUV) zählen zu den typischen Tätigkeiten in engen Räumen:
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Instandhaltungsarbeiten, wie:
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Instandsetzungsarbeiten, z. B. Ausbessern und Austauschen
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Wartungsarbeiten, z. B. Konservieren, Schmieren oder Nachstellen
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Inspektionsarbeiten
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Reinigungsarbeiten einschließlich Restmengenbeseitigung
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Änderungsarbeiten
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Tätigkeiten bei Fertigungsprozessen
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Störungsbeseitigung
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Feuerfestbau
Potenzielle Gefahren beim Aufenthalt in engen Räumen drohen beim Betreten, Befahren, Einfahren, Einsteigen und Hineinbeugen.
DER WEG
BEDARF AN EXTERNEM BACK-UP ERKANNT
Axel Pauls hatte schnell entschieden, dass die Herausforderung ein Lösungskonzept notwendig macht – von der Gefährdungsbeurteilung bis hin zur Betriebsanweisung. Also wandte er sich an einen Fachhändler, der nicht nur Qualitätsprodukte liefert, sondern auch auf Augenhöhe beraten und Maßnahmen implementieren kann. Gemeinsam entwickelten die Partner eine ganzheitliche Sicht auf die Aufgabe und holten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HeidelbergCement ins Boot.
DIE LÖSUNG
SCHULUNG UND TRAINING ALS LEBENSVERSICHERUNG
Beim Einstieg in Schächte, Kanäle und andere enge Räume bedarf es festgelegter Fertigkeiten und eingespielter Routinen. „Wird schon klappen“, ist kein passender Leitsatz. Stattdessen organisierte PIEL eine theoretische Einweisung und ein realitätsnahes CSE-Training an einer mobilen Trainingsanlage von Dräger Safety vor dem Zementwerk.
Zunächst muss der Raum mit Gasmessgeräten „freigemessen“ werden. Auch wenn giftige Gase nicht nachweisbar sind, erfordert der Einstieg oftmals Atemschutz, eine Sauerstoffversorgung, Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) und Rettungsvorrichtungen. Den Umgang mit PSA der Kategorie III trainiert HeidelbergCement gemäß Vorschrift mindestens einmal jährlich. Auch in Zukunft unterstützen die VTH-QUALITÄTSPARTNER Dräger Safety und Honeywell uns hierbei.
DER ERFOLG
JEDER ARBEITSPLATZ EIN SICHERER ORT
Durch die Einweisungen kennen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei HeidelbergCement die erforderlichen Maßnahmen, bevor sie in enge Räume einsteigen. Angefangen bei einem Dreibock über ein Höhensicherungsgerät bis hin zu einer Einstiegshilfe und der notwendigen PSA am Körper beherrschen sie die Handhabung der Arbeitsmittel. Kolleginnen und Kollegen stehen für mögliche Rettungseinsätze kompetent bereit. Dank der Schulungen und Trainings sind sie mit dem spezifischen Rettungsplan des Werkes vertraut. So kann der Arbeitgeber gewährleisten, dass er im Fall der Fälle einen Verunfallten aus seiner Notlage retten kann.
DIE PARTNER
ALLEINE STARK, GEMEINSAM UNÜBERTROFFEN
Industrieunternehmen, die nach dem Höchsten streben, sollten die Expertise ihrer Vorlieferanten nutzen. Beim Technischen Handel können sie im gesamten deutschsprachigen Raum auf eine hohe Beratungsqualität und ausgeprägte Dienstleistungsmentalität zählen.
HeidelbergCement
HeidelbergCement wurde vor rund 150 Jahren gegründet und ist heute eines der größten Baustoffunternehmen der Welt. Die Produkte werden für den Bau von Häusern, Verkehrswegen, Gewerbe- und Industrieanlagen verwendet. Auf dem Weg zur CO2-Neutralität hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutralen Beton herzustellen. Mit rund 53.000 Mitarbeitenden an 3.000 Standorten in über 50 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2020 einen Umsatz von 17,6 Mrd. Euro.
PIEL
Seit 1918 folgen wir dem Anspruch, unsere „Kunden einfach besser“ zu machen. Heute möchten über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland durch lösungsorientiertes Handeln stetig für Kundenbegeisterung sorgen.
Dräger
Dräger stellt Produkte der Medizin- und Sicherheitstechnik her. Damit schützt, unterstützt und rettet das Unternehmen auf der ganzen Welt das Leben von Menschen im Krankenhaus und bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, Behörden, im Bergbau sowie in der Industrie. Das 1889 in Lübeck gegründete Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich zu einem globalen börsennotierten Konzern entwickelt. Dräger beschäftigt weltweit mehr als 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern der Erde vertreten. 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,4 Mrd. Euro.
Honeywell
Honeywell Safety and Productivity Solutions (SPS) bietet Produkte, Software und vernetzte Lösungen, die die Produktivität, die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Leistung von Anlagen für Kunden auf der ganzen Welt verbessern. Erfüllt wird dieses Versprechen mit branchenführenden Mobilgeräten, Software, Cloud-Technologien und Automatisierungslösungen, dem Angebot an persönlicher Schutzausrüstung und Gasmeldetechnologie sowie maßgeschneiderten Sensoren, Schaltern und Steuerungen. 1885 gegründet, beschäftigt Honeywell rund 113.000 Mitarbeitende bei einem Umsatz von 36,7 Mrd. US-Dollar (Geschäftsbericht 2019). Das Headquarter befindet sich in den USA (Charlotte, North Carolina).
Axel Pauls | Fachkraft für Arbeitssicherheit | Zementwerk Hannover
»Durch das Zusammenspiel mit Piel und den Herstellern erhalten wir die Sicherheit, die wir brauchen.«