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FFP1, 2 ODER 3?

MASKEN...

Sie sind aus keinem Bereich des Lebens mehr wegzudenken. Egal ob in der Landwirtschaft, in der Industrie, auf dem Bau, im Krankenhaus, bei der Feuerwehr oder zu Hause. Nie ist es wichtiger gewesen, sich selbst und anderen vor der ein- und ausatmenden Luft zu schützen.

Doch bei dieser großen Vielfalt an Masken, weiß man manchmal gar nicht welche die Richtige ist und wo überhaupt der Unterschied zwischen einer FFP1, FFP2 und FFP3 Atemschutzmaske liegt?

Die Quelle des Baustaubs liegt auf der Hand. Ob Bohren, Sägen oder sonstige Bearbeitung von Stein, Beton oder Holz, der in der Luft schwebende Schutt ist mit bloßem Auge wie ein Dunst oder gar eine dicke Wolke zu erkennen. Darüber hinaus entsteht jedoch in der Regel Staub, der mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Es reicht aus, die Metalle zu schleifen, damit die Partikel an der Ablagerung auf Haut, Werkzeug oder Brille identifiziert werden können.


Was viele nicht wissen: Auch bei allgemein als unwichtig eingestuften Materialien können problematische Partikel auftreten, zum Beispiel beim Malen und Lackieren. Einerseits wird der Lack beim Spritzverfahren tatsächlich fein zerstäubt, was man beispielsweise in Form eines Sprays in einer Spraydose sehen kann. Auch der beim Trocknen von Lacken und anderen Beschichtungen oder Behandlungsmittel entstehende Dampf ist unsichtbar, aber auch problematisch. Beim Verdunsten der anfänglich flüssigen Farbe entstehen kleinste und damit unsichtbare Wassermoleküle, die teilweise die Stoffe der Farbe tragen und sich in der Luft anreichern.


DOCH WARUM SIND DIE PARTIKEL SO GEFÄHRLICH?

Die Schutzmechanismen der Lunge sind nicht für Fremdpartikel aus der Luft ausgelegt und der Körper ist den Stoffen somit schutzlos ausgeliefert. Hinzu kommt die immense Schwierigkeit, dass einmal seitens Staubs oder giftiger Aerosole geschädigte Lungenverästelungen nicht mehr repariert werden können und die Schäden an den Atemorganen somit dauerhaft und irreversibel sind.

FFP-Masken werden als persönliche Schutzausrüstung verwendet und dienen hauptsächlich dem Schutz von Maskenträgern vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen. FFP bedeutet “Filtering Facepiece”. Es gibt verschiedene Schutzklassen. Die Zahlen 1 bis 3 beschreiben die Stufen des Schutzes der Masken. Dabei gilt je höher die Zahl, desto mehr schützt und filtert sie Staubpartikel oder Aerosole aus der Luft. Außerdem trägt die Maske ohne Ventil zur Minderung der Freisetzung der infektiösen Tröpfchen bei und schützt somit nicht nur Sie, sondern auch Ihr Umfeld.

Hersteller verwenden Masken als Einwegprodukte. Sie sollten regelmäßig ausgetauscht und nach Gebrauch entsorgt werden. Denn eine Reinigung oder Desinfektion kann die Maske zerstören und schädigen, sodass die Schutzwirkung der Maske nicht mehr gewährleistet werden kann. Sie darf also maximal nur für eine normale Arbeitsschicht (ca. 8 Stunden) verwendet werden.

Sie müssen sich nahe am Gesicht befinden, um die Filterleistung zu erbringen. Zum einen besteht die Gefahr, sich bei direktem Kontakt mit einer infizierten Person im Umkreis von ein bis zwei Metern mit einem Virus anzustecken. Wenn Sie sich längere Zeit aufhalten, insbesondere in einem kleinen, schlecht belüfteten Innenraum, steigt auch bei einer Entfernung von mehr als zwei Metern die Wahrscheinlichkeit von Aerosol in der Luft. FFP-Masken sind mit und ohne Ventil erhältlich. Das Ausatemventil ermöglicht einen besseren Luft- und Feuchtigkeitsaustausch, dient jedoch nur zum Eigenschutz.

 

FFP1

DIN EN 149

Schutz bei: Reinigungsarbeiten (Hausstaub), Landwirtschaft (Getreide, Mehl uvm.), Schleifen, Hobeln und Bohren von Beton, Mauerwerk, Eisen, Rost, Reinigung mit auftretendem Staub.

Eigenschutz: NEIN

FFP2

DIN EN 149

Schutz bei: Schleifen, Schneiden und Bohren von Zement, Holz, Stahl, Farben, Lacken, Rost und Kunststoff, Schweißen von Baustahl und Zink, Umgang mit Schimmel und Bakterien der Risikogruppe 2.

Eigenschutz: JA

FFP3

DIN EN 149

Schutz bei: Schleifen, Schneiden und Bohren von hochlegiertem Stahl, Schweißen von Edelstahl oder Thorium-Elektroden, Arbeiten mit Asbest, Dieselruß/-rauch, Umgang mit Viren und Bakterien der Risikogruppe 3.

Eigenschutz: JA

WORAN ERKENNT MAN EINE SICHERE MASKE?

Rund 60 bis 80 Prozent der sich auf dem Markt befindlichen Masken sind nicht vorschriftsmäßig zugelassen. Sie sind ungeprüft, mangelhaft oder gefälscht. Es gibt viele verschiedene Masken mit den unterschiedlichsten Kennzeichnungen und Merkmalen. Doch woran erkennt man eine sichere Maske? Welche Kriterien müssen sie erfüllen, um auf dem europäischen Markt zugelassen zu werden? 

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